Natürlich ist mein eigentliches Ziel etwas anderes, nämlich durch NichtDenken zu denken. Wie ich schon an dem Beispiel der heruntergefallenen Weinflasche darzustellen versuchte, muss ich erst das Falsche erkennen, um es sein zu lassen.

Und ich darf mich auch nicht in „positive“ Ziele verlieren und das vorhandene Negative ausblenden. Das gelingt mir nur, wenn ich beides sehe, das Ziel, das es zu erreichen gilt und das, was es zu lassen gilt.

Das bedeutet, dass ich meine Scheuklappen ablegen muss. Die sind nämlich nur dann gut, wenn ich will (oder andere wollen), dass ich funktioniere. NichtDenken bedeutet nicht, dass ich das Denken lassen soll, sondern alleine das Denken in Begriffen. Wie sagt doch Hui-neng? „Das wirkliche Nicht-Denken besteht darin, an alle Dinge zu denken, ohne sich von ihnen infizieren zu lassen.

Genau darum geht es.