Es sieht so aus, zumindest wirkt es so auf mich, als wären wir Menschen die einzigen Wesen, zumindest auf dieser Welt, die nicht nur bewusst leben und die sich der eigenen Existenz bewusst sind, das tun andere auch, sondern sich des gesamten Universums bewusst geworden sind, zumindest mehr und mehr Wissen darüber angesammelt haben. Und natürlich auch über sich selbst.

Oder empfinden das andere Lebewesen unbewusst auch, einfach aus sich selbst heraus? Ich weiß es nicht. Jedenfalls scheint es so zu sein, dass wir Menschen uns Stück für Stück der Welt und damit unserer selbst bewusst zu werden suchen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass darin kein Sinn liegt, ein immanenter Sinn. Es ist müßig, mich zu fragen, was das für ein Sinn ist, so müßig wie zu denken, ich könnte wissen, was Achtsamkeit oder Bewusstheit sind.

Aber der Sinn ist da, nur geht es nicht um Wissen, sondern um die Erkenntnis meiner Existenz. Aber vielleicht brauchen wir all das Wissen über das Universum und über uns nur, um wieder zurückzufinden zu dem Eigentlichen, sozusagen ein mittlerweile notwenig gewordener Umweg?

Das erstrebenswerte Denken durch NichtDenken braucht definitiv Ausrichtung, Achtsamkeit, Konzentration und Ernsthaftigkeit. Wenn ich meine Hunde oder die Tiere, die ich in meinem Leben schon hatte oder mich der Pferde und der Kühe erinnere, denen ich schon begegnet bin, dann stelle ich fest, dass die offensichtlich schon immer in genau dem ausgerichteten, achtsamen, konzentriert und ernsthaften im Sinne von vollkommen gegenwärtigem Zustand sind, den wir Menschen ganz offensichtlich verloren haben!

Ich bewundere immer die Ernsthaftigkeit, das „Ganz-bei-sich-sein“, mit der sich mein Hund freuen oder sich streicheln lassen konnte. Also ganz bei mir sein. Mehr braucht es nicht!